Sonntag, 6. März 2016

Papst und Invasion

Der Papst spricht gern locker und frei, und so kommt ihm das Wort von der arabischen Invasion über die Lippen, das in verschiedensten Medien diskutiert wird. 

Mein Bruder beschäftigt sich ausführlich mit dem Text des Papstes, und ihm fällt u. a. auf, "dass es eine rein politische Rede war. Wörter wie 'Islam', 'Christen' oder 'Glaubensgemeinschaft' kommen nicht vor. - Zufall oder Absicht?"

Nach längerer Diskussion sagt er am Schluss: "Franziskus - um nochmals auf den Ausgangspunkt zu kommen - hätte ruhig noch hinzufügen können, dass auch Religionen sich gegenseitig 'bereichern' können. Aber da wird es dann kritisch für ihn. Denn außer zu 'gesellschaftlichen und politischen Umbrüchen', könnte es auch zu religiösen kommen. Das blendet er aus. Angesichts dieser Umbrüche empfiehlt er eine Rückbesinnung auf die kulturellen Wurzeln. Haben wir nicht auch religiöse Wurzeln? Aber die sind wohl nicht so glorreich. Wir wollen ja nicht wieder als Kreuzritter gen Osten reiten."

Ich habe dem nichts hinzuzufügen.





 

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