Mittwoch, 16. September 2015

Romano Guardini

Aus einem Buch, das mir zu einer Zeit geschenkt wurde, als ich noch rechtgläubig war:

O Gott, Du trägst alles Seiende über dem Abgrund des Nichts und durchströmst es mit Deiner Macht, so daß es ist, und sich regt, und lebt. Und allen Dingen hast Du einen Funken Deiner Klarheit eingegeben, denn nur von Dir, dem Vater des Lichtes, haben sie ihre Wahrheit und ihren Wert. ...

Schöne Worte, gute Worte, sie stammen von keinem Geringeren als Romano Guardini. Wirklich schön. Und doch wirken sie auf mich, als würde Guardini Gott und die "Wesenheiten" als getrennte Entitäten sehen.

Ich kann das nicht mehr nachvollziehen. Und das ist der Grund, daß ich das Büchlein "Theologische Gebete" wie viele andere auch weggeben werde.



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