Samstag, 26. September 2015

Mächtige - wie lange noch?

Die Mächtigen stürzt er von Thron und erhöht die Niedrigen, ... die Reichen läßt er leer ausgehen. So ein paar Verse im Magnificat. 

In der esoterischen Welt von heute wird gesagt, wir lebten in einer Zeit, in der Machtverhältnisse zu wanken beginnen und umgestürzt werden, in der die alte "Ordnung" nicht mehr gilt. Das ist im Grunde nichts neues: Auch das gewaltige römische Imperium ist in sich zusammengefallen.

Und das ist es, was wir auch heute beobachten können, wir brauchen nicht einmal ein Menetekel zu beschwören: Der VW-Konzern geht auf Grund von Arroganz und Überheblichkeit in die Knie und könnte Deutschland als Wirtschaftsstandort gefährden, Energiekonzerne stehen vor dem Konkurs, das fragile Gebilde Europa beginnt zu wackeln, droht  auf Grund unausrottbarer Egoismen auseinander zu fallen, und auch die Kirche gerät immer mehr in die Defensive, ihr Machtgebäude wird in Frage gestellt, die Drohkulissen werden nicht mehr ernst genommen. "Canossa" ist vorbei. Die Kirche tanzt um das goldene Kalb der Selbstzufriedenheit, der Unantastbarkeit, der Rechthaberei. Daran wird auch die charismatisch wirkende Gestalt eines Franziskus nichts ändern können. 

Nichts ist schlimmer, als an Überholtem festzuhalten. Wandel, Veränderung sind angesagt. 



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