Donnerstag, 17. September 2015

Nicht gar so rigide ...

Heute lese ich auf Twitter:

PopeFrancis to heads of rel.communities:
Don't be so rigid with rules. Being too oppressive smothers dreams, creativity, missionary spirit ...

Die Botschaft ist schön zu hören: Geht doch nicht zu rigide mit den Regeln, mit den Bestimmungen und Vorschriften vielleicht sogar mit den Kirchengeboten um.

Der Papst sollte die Aufforderung an seine Kurie, an die hohen Prälaten, ja an die Kirche insgesamt richten. Aber das tut er nicht, weil er dann die Kirchengebote von den Dogmen trennen müßte. Und die Dogmen sind ja unveränderlich, weil sie vom Geruch der Infallibilität und damit der Heiligkeit umgeben sind. Nein, das sind sie nicht, sie sind genauso zeitbedingt wie alles andere Irdische auch.

Schade nur, daß die hohen Kirchenfürsten so gern bei anderen sehen, was sie zu tun oder zu lassen haben, nicht aber bei sich selbst. Dabei ist dieser Papst eher ein Hoffnungsschimmer in dem hochverkrusteten Apparat. Letztlich ist auch er ein Befangener, wenn nicht ein Gefangener.

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