Mittwoch, 2. November 2016

Nein zu den Frauen

Nun ist die Katze aus dem Sack. Der Papst hat der Frauenordination "endgültig" eine Absage erteilt und sich dabei auf eine Entscheidung des Wojtyla-Papstes berufen: Gegen die Frauenordination spreche, dass Jesus nur Männer ausgewählt habe und die Tradition der Kirche. [Fundstelle]

Aha! Dass die Entscheidung Jesu mit der Stellung der Frau in der damaligen patriarchalen Gesellschaft zu tun hatte, interessiert heute niemand, denn an der ehrwürdigen "Tradition" darf kein Jota verändert werden.

Es war von Anfang an klar, dass man den neuen Papst nicht mit übergroßen Erwartungen befrachten darf, auch er ist ein Kind seiner Zeit. Und ein Jesuit noch dazu. Aber dass er gar so kleinkariert denkt, das enttäuscht dann doch. Mag er noch so viele Kinder abbusseln und noch so fromm von Barmherzigkeit fabulieren, eines kann er damit nicht übertünchen: Die Kirche bleibt in ihrem Kern unbarmherzig.

Frauen haben nur einen Fehler. Sie bringen Männer zur Welt, die sie hinterher gering achten (Dictum meiner Frau). Dem kann nicht einmal ich etwas hinzufügen.

Doch kann ich auf einen früheren Blogeintrag zu einer Äußerung des Papstes verweisen, in dem er noch groß getönt hat, die wahre Lehre würde nicht aus Gesetzen bestehen, die man streng befolgen müsse. Was nun? 



















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