Freitag, 11. November 2016

Abendmahl in weiter Ferne

Die gemeinsame Eucharistie sieht der Bischof von Erfurt noch "in weiter Ferne", nachzulesen hier.

Voraussetzung für gemeinsame Eucharistie, will sagen: gemeinsames Abendmahl, sei eine Kirchenunion. Eucharistie bedeute nicht nur Gemeinschaft mit Jesus Christus, sondern auch mit einer ganz konkreten Kirche. Man gehe nur in der Kirche zur Kommunion, der man auch angehört, was auch von den orthodoxen Kirchen so praktiziert werde.

Das ist eine Auffassung, die andere von vornherein ausschließt. Zeichen einer gewissen Engstirnigkeit. Und wenn das auch die Haltung der Leitung der katholischen Kirche sein sollte, dann braucht man von Abendmahlsgemeinschaft nicht mehr zu reden. Dann stellt man die "Tradition" höher als den Wunsch Jesu, der sagte: Tut das zu meinem Gedächtnis. 

Der Überbau, den man heute "Kirche" nennt, ist geschichtlich gewachsen. Und das wird nun verabsolutiert.

Rom und seine Untergebenen haben noch nichts dazu gelernt. Schade.


















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