Montag, 21. November 2016

Das Papsttum

In einem Interview vom 18.11. spricht Kardinal Müller, "einer der wichtigsten Männer im Vatikan", über die Barmherzigkeit und das Reformationsjubiläum, über das Papsttum und die Piusbrüder.

Zum Papsttum sagt er, dass zu dieser Thematik ein Buch von ihm erscheinen werde und führt dann u.a. folgendes aus: "Was bedeutet das Papsttum für die Kirche, so wie Christus sie gewollt hat? Von katholischer Seite aus können wir das Papsttum nicht einfach soziologisch begründen, so als bräuchte es eben einen Sprecher für die Weltchristenheit. Das hat mit dem Papsttum, wie wir es verstehen, nicht viel zu tun. Vielmehr ist der Papst als Bischof von Rom und Nachfolger Petri das immerwährende Prinzip und Fundament der Einheit der Ortskirchen in der Wahrheit des Evangeliums.

Hat Jesus eine Kirche gewollt? Hat gar Christus sie gewollt? Immerwährendes Prinzip (was ist das genau?) und Fundament der Einheit der Ortskirchen? In der Wahrheit des Evangeliums?

Schwer erträglicher Kuriensprech. An einem wörtlichen Verständnis der Evangeliumstexte wird nicht gerüttelt. An der Vorherrschaft von "Rom" über alle anderen auch nicht. Der Mann wird seine Meinung nicht mehr ändern. Im Gegenteil: Er wird ihr in einem 600seitigen Buch ein Fundament geben, das felsenfest alles überdauern soll. Soll. 
















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