Freitag, 16. September 2016

Wann beginnt die Bekehrung?

Der ZdK-Präsident hat sich, um dem Priestermangel abzuhelfen, für die Weihe von sogenannten (verheirateten) "viri probati" zu Priestern ausgesprochen. Der oberste Glaubenshüter Müller jedoch ist dagegen. Wen wundert's? (Fundstelle)

Warum ist Müller gegen diesen Vorschlag? Er würde seiner Meinung nach mit dem Ende des Zölibats einhergehen. Ist das nur eine unglaubliche, durch nichts zu übertreffende Borniertheit? 

Oder verbirgt sich dahinter der Gedanke, dass Menschen, die sich "freiwillig" einem Zwangszölibat unterwerfen, später leicht zu lenken und zu beherrschen sind?

Wie dem auch sei: Müller ist der Auffassung, "dass wir alle einen tiefen Prozess innerlicher Bekehrung durchmachen müssen". Geistige Erneuerung sei angesagt, vorbehaltloses Festhalten an Gott.

Es wäre schön, wenn Müller selbst sich diesem Prozess innerlicher Bekehrung stellen würde. Doch fürchte ich, er sieht sich außen vor. Bekehrung und geistige Erneuerung ist immer für die anderen.















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