Mittwoch, 7. September 2016

Die Kirche soll überzeugen

Die "Kirche soll Menschen durch Qualität überzeugen", schreibt ein Pastoraltheologe. [Fundstelle]

Religion sei ein Wachstumsmarkt, die Deutschen wollten "anspruchsvoll religiös" sein, man müsse ihnen so viel an Qualität bieten, dass sie sagen: Diese Stunde Lebenszeit in der Kirche ist gut investiert.

"Das Christentum sei, wenn es nicht mit Macht und Kontrolle erzwungen werde, eine freiwillige Option für ein erfülltes Leben."

Die Botschaft klingt fast so, als hätte sie ein Fachmann für Marketing verfasst. Ob das wohl der richtige Weg ist?

Klar, die Kirche soll überzeugen. Doch wird sie allenfalls dann überzeugen, wenn ihre Verantwortlichen nicht anders handeln, als sie reden. Etwa in Bezug auf Finanzen oder Sexualität oder Spiritualität oder was auch immer. Nicht die Orthodoxie, Dogmen und "Tradition", sollten an erster Stelle stehen, sondern das gelebte Leben.

Der wichtigste Punkt aber wäre, dass den Menschen nicht das mittelalterliche Bild eines von uns getrennten Gottes vermittelt wird. 












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