Samstag, 3. Dezember 2016

Immer wieder: Amoris Laetitia

Vier Kardinäle, sattsam bekannt als rechts stehend, wenden sich öffentlich gegen angebliche Unklarheiten in dem Text des Papstes "Amoris Laetitia". Der Dekan der römischen Rota, des zweithöchsten Kirchengerichts, ist der Meinung, dass hier der Entzug des Kardinalstitels durchaus denkbar wäre. Doch von anderer Seite wird das Vorgehen der rechten Vier verteidigt, sogar von einem (Jung?)Redakteur bei katholisch.de. Diese Bischöfe hätten nur getan, was ihnen aufgetragen ist. Sic! [Fundstelle] Ich frage mich, wer diesen Mann protegiert hat, so dass er Redakteur bei dem (offiziösen?) Internetportal der katholischen Kirche Deutschlands werden konnte.

Nun hat sich auch der griechisch-orthodoxe Patriarch Bartholomaios I. zu der Angelegenheit geäußert. Das Papst-Schreiben rufe die Barmherzigkeit und das Mitleiden Gottes und nicht nur moralische Normen und kirchenrechtliche Regeln ins Bewusstsein. In der Vergangenheit habe die Angst vor einem Vorschriften machenden Gott die Menschen erstickt und behindert, doch wahr sei genau das Gegenteil. Religionsführer sollten sich selbst und dann die anderen daran erinnern, dass Gott Leben, Liebe und Licht ist. [Fundstelle]

Deutlicher kann man kaum sagen, was notwendig ist. Fundamental-Katholiken könnten von Bartholomaios viel lernen, wenn sie denn wollten.
















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