Freitag, 23. Dezember 2016

Gott ist gestorben

"Gott ist unter uns gestorben einen mühsamen und qualvollen Tod, den Tod der Vergötzung, den Tod der Gleichgültigkeit, den Tod der Abgötterei. Gott hat sich abgenutzt in den vielen tausend Jahren theistischer Verehrung: zu einer quantité négligeable. wir haben ihn nicht nur getötet, sondern auch begraben unter dem Schutt verdrehter und verkehrter Verehrung, falscher, ja törichter Erwartungen, unter der Last von Denunziationen, die sich gegen all jene richten, die Gott zum Popanz, zur Marionette, zum Gebrauchsgegenstand ihrer eigenen Interessen machen, all derer, die ihn dazu benutzten, ihre Unmenschlichkeit unter seinem Namen zu verbergen."

[Rupert Lay in: Zukunft ohne  Religion]

Persönliche Frage: Machen wir nicht am Weihnachtsfest Gott immer noch oder mehr denn je zum Gebrauchsgegenstand?










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