Donnerstag, 29. Dezember 2016

Ehrenamtliche Kirche

Der Wiener Pastoraltheologe Zulehner meint, ehrenamtliche Priester seien möglich. Das Grundamt aller sei es, Mitarbeiter*innen Gottes zu sein für die Welt. [Fundstelle]

Das ist im Grunde der richtige Ansatz. Warum soll nicht der "Priester" einen bürgerlichen Beruf ausüben, um sein Brot zu verdienen? Mit der Gemeinde und mit vielen anderen Ehrenamtlichen zusammen feiert er das Abendmahl und Trauergottesdienste und vieles andere mehr. 

Weg von einem überhöhten und magischen Amtsverständnis! Weg von einer einengenden, menschengemachten Tradition! Weg von unverständlichen unverstandenen Dogmen! Weg von verdinglichten Sakramenten! Weg mit den Kurialämtern und den häufig unbarmherzigen Kurialbeamten und Würdenträgern ...

Die Kirche der Zukunft wird aus kleinen Gemeinschaften bestehen. "Wo zwei oder drei in meinem Namen beisammen sind, bin ich mitten unter ihnen", nach einem Wort, das Jesus in den Mund gelegt wurde. Jede Gemeinschaft wählt aus ihrer Mitte jene Frauen und Männer, die priesterliche Dienste ausüben sollen. 

Die Kirche hat das bisher in keiner Weise ernst genommen. Sie hat stattdessen die Menschen von Gott getrennt. Ihre Existenzberechtigung sieht sie im "Brückenbauen", obwohl gar keine Brücken notwendig sind. 

















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