Donnerstag, 26. Januar 2017

Gejammer eines Kirchenmannes

Der Kilian Martin legt ein "Bekenntnis gegen Anfeindungen" ab. Und wendet sich gar gegen Diskriminierung von Christen. Da schau mal her. Christen müssten sich angeblich wegen ihres Bekenntnisses in Deutschland schämen. Sagt er. Mobbing auf dem Schulhof? Kommt vor, ist leider kaum zu verhindern, aber das gab es schon immer ... Mir scheint, da bauscht ein kleiner Monsignore ganz gewaltig auf. Es sei eine Schande, sagt er, und ruft nach der Politik oder fordert ein gemeinsames starkes Bekenntnis ...

Die Kirche hatte jahrhundertelang das Sagen und hat alle jene, deren Bekenntnis auch nur ein Jota von der allgemeinen Kirchendoktrin abwich, niedergemacht. Verbal oder auf dem Scheiterhaufen. Das war tatsächlich eine Schande, aber niemand hat sich deswegen geschämt. Bis heute.

Ratzinger möchte immer noch ein bisschen Papst sein - und schämt sich nicht.

Die Kurien-Kirche ist starr und unbarmherzig - und schämt sich nicht.

Manche Kurienkardinäle pflegen einen fast (?) luxuriösen Lebensstil - und schämen sich nicht.

Missbrauch wurde vielfach vertuscht - man schämte sich nicht.

Den Priestern wird ein perverser Zölibat abverlangt - niemand schämt sich.

Der Neuredakteur Martin trägt eine insgesamt reaktionäre Haltung zur Schau - und schämt sich nicht ...











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