Montag, 3. Oktober 2016

Weltkrieg gegen die Ehe?

Es gebe heute einen Weltkrieg, um die Ehe zu zerstören, sagte der Papst lt. Spiegel-online. Doch werde sie nicht mit Waffen zerstört, sondern mit Ideen. Gemeint ist die Gender-Theorie. Gemäß Äußerungen auf einer "fliegenden Pressekonferenz" [Fundstelle] wendet er sich gegen eine entsprechende Indoktrination in den Schulen. Und es geht ihm um die Ehe, "wie Gott sie gewollt hat".

Wie denn das? Wie hat denn Gott die Ehe gewollt?
Die "Institution" der Ehe gab es schon, noch ehe die Kirche war, und sie wird noch bestehen, wenn es den Vatikan und die Kirche (in ihrer heutigen Gestalt) nicht mehr geben wird. Die Ehe wird dann vielleicht nicht mehr so sein, wie die Kirche sich das vorstellt.

Alles ist im Wandel, das wusste schon Heraklit, nur die Kirche will nichts ändern, sondern ihre Maximen ein für allemal festschreiben.

Mit dem Bild vom Weltkrieg sollte der Papst zudem etwas vorsichtiger sein. Wenn schon, dann ist es, um mit Franz Alt zu sprechen, ein Dritter Weltkrieg gegen die Natur!





















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