Donnerstag, 20. Oktober 2016

Kein gemeinsames Mahl

Sie machen eine gemeinsame Fahrt nach Israel, genauer: ins Heilige Land, dorthin, wo die neue Zeit begonnen hat, sie feiern gemeinsam Gottesdienste, katholische und evangelische Bischöfe aus Deutschland, aber sie nehmen nicht gemeinsam am Abendmahl teil. Da bleibt, trotz aller Bemühungen um Ökumene, jede Gruppe unter sich. [Fundstelle]

Ist das nicht eine Farce? Sie sollten sich schämen!

Jesus hat beim Abendmahl zu seinen Freunden gesagt: Tut das zu meinem Andenken. Brecht das Brot, teilt den Wein, gedenkt meiner, wenn ich nicht mehr anwesend sein werde. 

Er hat nicht gesagt: Ihr müsst aber glauben, dass das Brot, sprich: die Hostie nach der Konsekration (was immer das ist) eine andere Qualität hat als zuvor, nämlich dass es in seiner Substanz in seinen Leib und sein Blut verwandelt ist. Er hat nicht einmal von Konsekration, also von "Verwandlung" gesprochen. Das gehört alles zu jenem Überbau, der innert zweitausend Jahren nach seinem Tod aufgezogen wurde und um dessentwillen die Christenheit heute in viele hundert Denominationen geteilt ist.

Er hat sich Einheit gewünscht, hat um Einheit gebetet. Konstruiert wurde eine unüberschaubare Vielheit. Konstruiert wurde eine "Lehre", um derentwillen man sich die Köpfe eingeschlagen hat.
















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