Donnerstag, 23. Februar 2017

Doppelleben ...

Der Papst prangert das "Doppelleben" an: anders zu reden als zu handeln. [hier]

"Doppelleben in allem: Ich bin sehr katholisch, gehe immer in die Messe, gehöre der und der Vereinigung an. Aber mein Leben ist nicht christlich, ich bezahle meine Angestellten nicht gerecht, ich nutze Menschen aus, betreibe dreckige Geschäfte, wasche Geld ...  Und viele Katholiken sind so, sind skandalös."

Viele Katholiken seien so, wie wahr, vielleicht sogar die meisten. Auch Katholiken, die im Vatikan, in der Kurie, sitzen, sind so. Sie predigen Barmherzigkeit, veranstalten ein heiliges Jahr der Barmherzigkeit, merken aber nicht oder wollen nicht wahrhaben, dass sie selbst in höchster Weise unbarmherzig sind. 

Man hat Sakramente definiert, sieht sich aber nicht in der Lage diese zu hinterfragen. Sie werden absolut gesetzt, werden wichtiger genommen als das gelebte Leben. Und die kirchliche Administration kommt sich dabei noch gut und rechtgläubig vor. 

Jesus hat anders gehandelt. Für ihn war der Sabbat zwar wichtig, der Mensch in seiner konkreten Situation aber hatte immer Vorrang.





















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