Donnerstag, 9. März 2017

Bedenkenträger

Die deutsche Bischofskonferenz hat wieder einmal getagt, herausgekommen sind schöne und weniger schöne Worte.

Zu den wenig schönen Worten des Vorsitzenden Kardinal Marx im Zusammenhang mit dem Problem "Zölibat" gehören folgende [Fundstelle]:

"... ' wer immer diese Entscheidung treffen muss, kann dies ja nur auf einer weltkirchlichen Ebene tun und muss auch die Folgen bedenken.' Die Entscheidungen, die bis jetzt auf weltkirchlicher Ebene getroffen worden seien, hielten klar an der ehelosen Form des Priesterlebens fest. 'Und ich sehe momentan keine Willensbildung in der Kirche, das zu verändern. Ich sehe eine neue Möglichkeit, über die Frage nachzudenken, aber wenn das nun ein Aufbrechen der ehelosen Lebensform bedeuten würde, würde ich da größte Bedenken haben.' "

So redet der Vorsitzende einer der wichtigen Bischofskonferenzen. Versteckt sich hinter der Weltkirche, sieht keine Willensbildung ... Woher soll die Willensbildung denn kommen, wenn nicht von Bischöfen. Von mutigen Bischöfen, die sich den Problemen stellen und die nicht nur ihre Bedenken vor sich hertragen.

Hans Küng hat die Haltung der von Wojtyla und Ratzinger eingesetzten romhörigen, gehorsamen Bischöfe bedauert, und hat noch viel deutlichere Worte gefunden ...














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